Zitationsarten in Haus- und Abschlussarbeiten
Einer der grundlegenden wesentlichen Aspekte von akademischen Arbeiten ist die korrekte Verwendung von Zitationen. Als einer der Mittelpunkte des wissenschaftlichen Schreibens dient das jeweils von den einzelnen Hochschulen vorgegebene Zitieren der wörtlich oder sinngemäß verwendeten Textquellen für die Fertigung der eigenen Abschluss- oder Hausarbeiten. Die richtige Verwendung der verschiedenen Zitationsarten sollte Ihnen beim Verfassen Ihrer Hausarbeiten sowie innerhalb der durch die entsprechenden Prüfungsordnungen festgelegten Abschlussarbeiten als selbstverständliche Grundlage Ihres persönlichen Arbeitsstiles dienen, denn das reine Abschreiben von Textpassagen ohne die geforderten Quellenangaben gilt als nicht konformes Plagiat.
Grundregeln bei der Anwendung von Zitationsarten
Gemessen am Haupttext sollten verwendete Zitate hierzu in einem guten, ausgewogenen Verhältnis stehen. Zum einen ergibt der Zusammenschluss von richtig verwendeten Textpassagen aus anderen Werken und den selbst formulierten Abschnitten ein fundiertes sowie komplexes Arbeitsergebnis – zum anderen zeugen Zitationen von einer gründlichen Recherche, welche den Kern der eigenen Arbeit unterstützen und es auch anderen ermöglichen, auf die verwendeten Quellen zurückzugreifen, sodass beispielsweise auch der wissenschaftliche Diskurs lebendig gehalten werden kann.
Nutzen Sie die verschiedenen Zitationsarten und verbinden Sie neben direkten Zitaten aus fremden Textquellen auch in eigenen Worten erörterte Passagen aus Originaltexten, also indirekte Zitationen, ergeben sich lesenswerte akademische Ausarbeitungen. Die gezielte Setzung von Zitaten sollte zudem nicht auf allgemeingültige Aussagen zutreffen, sondern eine fachtypische Ausrichtung vorweisen. Hiermit können besonders bei akademischen Abschluss- und Hausarbeiten bestimmte Vorgaben und Richtlinien der Bildungseinrichtungen erfüllt werden, die nach ihren spezifischen Lehrauffassungen die unterschiedlichen Zitationsarten zur Verwendung definieren.
Das direkte Zitieren
Bei der Verwendung von direkten Zitaten stellen Sie prägnante Aussagen und Textpassagen anderer Autoren wörtlich in den Vordergrund. Hierbei wird Kurztext mit entsprechenden Anführungszeichen markiert sowie die erforderliche Quellenangabe definiert und in den von Ihnen erarbeiteten Fließtext integriert. Beispiel: „direktes Zitat“ (Nachname Quelle, Jahr, Seitenzahl). Es ist darauf zu achten, dass das Satzzeichen hinter der Klammer gesetzt wird. Bei einer anderen Variante des direkten Zitierens erfolgt die Nennung der Quelle unmittelbar am Anfang. Beispiel: Nachname Quelle (Jahr, Seitenzahl) erläutert hierzu: „direktes Zitat“.
Werden innerhalb des direkten Zitierens zwei Verfasserquellen genutzt, sind diese durch das „&“-Zeichen verbunden. Beispiel: „direktes Zitat“ (Nachname Quelle & Nachname Quelle, Jahr, Seitenzahl). Ab der dritten Quellenangabe wird lediglich der erste Nachname genannt und die darauffolgenden mit „et al.“ abgekürzt. Werden längere direkte Zitate von mehr als drei Zeilen Länge in den Text eingefügt, werden diese nicht in Anführungszeichen gesetzt und in verkleinerter Schriftgröße und geringerem Blocksatz entsprechend eingerückt. Die Quellenangabe erfolgt dann am Ende des Zitates und wird komplett in Klammern eingefasst.
Indirekte Zitate und Besonderheiten
In eigenen Worten zusammengefasste Gedankengänge anderen Verfasser und Verfasserinnen werden in der indirekten Zitierart genutzt. Innerhalb dieser Passagen wird auf die Anführungszeichen verzichtet, jedoch erfolgen am Ende des Satzes die Nennung der Quelle sowie das Erscheinungsjahr. Beispiel: indirektes Zitat (Nachname Quelle, Jahr). Auch im Rahmen des indirekten Zitierens kann die Quellenangabe den darauffolgenden eigenen Text einleiten. Neben diesen gängigen Zitierformen gibt es noch einige Besonderheiten, welche sowohl für den Bereich des direkten Zitierens als auch für das indirekte Zitieren beachtet werden sollten.
Ergänzende Besonderheiten beim Zitieren
- zwei Werke derselben Quelle werden durch „a“ und „b“ ergänzt
- Primär- und Sekundärliteratur sind zu unterscheiden
- exakte Übernahme des eventuell veralteten und fehlerhaften Originaltextes erfordert die Kennzeichnung „(sic)“ an den entsprechenden Stellen
- Zitate aus digitalen Medien (YouTube oder Podcast) mit Name, Jahr und Zeitangabe
- Übernahme aller zitierten Quellen mit vollständigen Angaben in das Literaturverzeichnis
Vor allem im Bereich der akademischen Abschluss- und Hausarbeiten werden primäre und sekundäre Quellen verwendet. So kann beispielsweise die Primärliteratur wesentliche Studien beinhalten, auf die sich die Sekundärliteratur bezieht. Wichtig ist in diesem Kontext die hierfür korrekte Zitierweise zu verwenden. Nutzen Sie etwa die Hauptquelle für das direkte Zitat oder verweisen Sie innerhalb der Sekundärquelle auf den Ursprungstext.
Zitationsarten nach verschiedenen Richtlinien
Für Haus- oder Abschlussarbeiten gewinnt das Zitieren aus neuen Medienquellen oder die Übernahme von grafischen Abbildungen sowie Tabellen immer mehr an Bedeutung. Hierfür wird der sogenannte Grundsatz der Nachvollziehbarkeit für das Zitieren herangezogen. Im Kern gilt also, dass jeder Gedanke und jedes Wort, welches nicht von Ihnen stammt, kenntlich gemacht werden muss. Die einzelnen Bildungseinrichtungen und Hochschulen definieren hierzu in der Regel eigene Vorgaben zum Layout, Format und der Zitierform. Dabei berücksichtigen diese internationale oder national gültige Richtlinienstandards bei den Zitationsarten:
- APA (American Psychological Association)
- MLA (Modern Language Association)
- Harvard und Chicago
- Leitfäden und Richtlinien der nationalen Fakultäten
- Vorgaben von wissenschaftlichen Vereinigungen
Die Zitationsarten sind in Hausarbeiten, Klausurersatzleistungen oder Abschlussarbeiten in einem bestimmten Maße einzusetzen, da gerade das Verhältnis in den bestimmten Arbeitsbereichen des zu erarbeitenden Textes eine wesentliche Rolle spielt. Wichtige Informationen oder Hilfestellungen im Bezug auf die Ausarbeitung von akademischen Texten erhalten Sie beispielsweise auf dem Internetportal von Ghosts of Writers, der Agentur für akademisches Ghostwriting. Erfahren Sie, wie Sie die notwendigen Anforderungen an Ihre Haus- oder Abschlussarbeit erfolgsorientiert umsetzen können, wie Plagiate zu vermeiden sind oder wie die Zitiervorgaben Ihrer Bildungseinrichtung optimal erfüllt werden können. Gehen Sie jetzt auf www.ghosts-of-writers.de und überzeugen Sie sich von einem Leistungsangebot, welches Sie überzeugen wird.
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